Forum21 Europe

Hier finden Sie alle Keynotes und Sessions von der Forum21 Europe.

Übersicht > Die neue Security-Kultur

Die neue Security-Kultur

Eine neue Mitarbeiterkultur erfordert auch eine neue Security-Kultur. Digital Trust ist das Öl, das den Produktivitätsmotor der Workforce am Laufen hält. Die Threat-Landschaften sind mit der Angriffsflächen mitgewachsen, und die Bedrohungslage ist gefährlicher denn je.

Derek Gordon, Director Cyber Security bei PwC

Die Zukunft des Digitalen Vertrauens

derek-gordon-small

Wenn die ganze Welt digital ist, dann ist Vertrauen in der digitalen Welt die wichtigste Währung. Diese Erkenntnis verändert die Unternehmen – sowohl mit Blick auf die Unternehmenskultur als auch mit Blick auf die Prozesse. Unternehmen müssen neu evaluieren, wie und wo gearbeitet wird, und sie müssen ihren Kunden jederzeit eine einwandfreie User-Experience bieten.

Bei diesem End-to-End-Delivery-Framework gilt es, drei Aspekte zu beachten:

  1. Cybersecurity – den Umgang mit Angreifern, die Ihre Informationen und Ihre digitalen Assets schädigen oder stehlen wollen

  2. Daten – den Schutz der wertvollen Daten, über die Sie verfügen

  3. Technologie – den Aufbau einer resilienten Technologieumgebung,

    die optimal auf Ihre Business-Ziele ausgerichtet ist

Wenn es Unternehmen gelingt, die strategischen und operativen Weichen für nachhaltige Digital-Trust-Modelle zu stellen, schaffen sie greifbaren und messbaren Mehrwert. Dieser kommt allen Stakeholdern zugute – Kunden, Partnern, Investoren und Mitarbeitern.

Aber wie gehen die Unternehmen das Thema Digital Trust an? Eine Studie von PwC belegt, dass 96 % der Unternehmen ihre Cybersecurity-Strategie als Folge von Covid-19 neu ausrichten wollen. Für 40 % steht dabei eine schnellere Digitalisierung im Fokus. Die Hälfte will die Aspekte Datensicherheit und Datenschutz künftig bei jeder Business-Entscheidung einbeziehen. Eine weitere wichtige Neuerung ist der Digital Trust Officer. Ihm kommt eine Schlüsselrolle zu, denn er weiß nicht nur um den hohen Stellenwert des Vertrauens mit Blick auf die Business-Ziele und die gesetzlichen Vorgaben, sondern schafft auch Awareness für die Themen Identität, Sicherheit und Datenschutz – im Unternehmen und darüber hinaus.

forum21-illustration-derek-gordon
Ben King, Chief Security Officer bei Okta

Was uns der Cyber Threat Goldrush lehrt

Ben King

Im Chaos des Jahres 2020 kam es unter Cyberkriminellen zu einem noch nie dagewesenen Goldrausch. Selbst globale Konzerne und Regierungen standen unter anhaltendem Beschuss. Nach Expertenschätzungen wird der globalen Wirtschaft durch Cybercrime bis 2025 ein Schaden von insgesamt 10,5 Billionen US-Dollar entstehen. Doch was können Security-Experten tun, um ihre Risiken nachhaltig zu minimieren?

Wir sehen vier Ansatzpunkte

  • Sie müssen um die Gefahren wissen – für Mitarbeiter, Partner und Lieferanten, aber auch für Infrastrukturen und Daten. So können Sie Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Ressourcen auf die wichtigsten Bereiche konzentrieren

  • Lernen Sie aus der Vergangenheit – oft nutzen Angreifer alte Schwachstellen, um Systeme zu kompromittieren und Zugang zum Unternehmen zu erhalten. Wenn Sie Ihre Lehren gezogen haben, müssen Sie passende Lösungen implementieren

  • Planen Sie für die Zukunft – in einer zunehmend dezentralen Welt bieten lediglich Zero-Trust-Ansätze echten Schutz. Mit dem Siegeszug hybrider Workplace-Modelle löst sich der klassische Perimeter zunehmend auf. Die logische Folge: Identitäten werden zur wichtigsten Kontrollinstanz

  • Schützen Sie Ihre User – auch Menschen können einen starken Perimeter bilden, wenn man die Awareness für die Cybersecurity schärft, die richtige Endpoint Protection bereitstellt und effiziente Incident-Response-Prozesse etabliert

forum21-illustration-ben-king
Markus Hilmes, CISO, AutoScout24

Die Perspektive des Kunden: AutoScout24

markus-hilmes

AutoScout24 ist europaweit der größte Online-Marktplatz für Fahrzeuge. Das Unternehmen will das Kaufen und Verkaufen eines Wagens so einfach wie möglich machen – und die User beim Kauf optimal schützen.

Vertrauen ist für das Unternehmen ein zentraler Wert. AutoScout24 definiert sich als der europäische Fahrzeugmarkt, dem die Kunden vertrauen, und will seinen Kunden Produkte und Prozesse bieten, die optimal auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Bei der Anbindung der Mitarbeiter setzt AutoScout24 auf eine Strategie, die das Team optimal bei der täglichen Arbeit unterstützt, statt sie zusätzlich zu belasten. Den Produktteams steht eine sichere Baseline-Infrastruktur zur Verfügung, mit der sich wiederkehrende Aufgaben effizient standardisieren lassen. So können sich die Mitarbeiter darauf konzentrieren, ihre Anwendungen weiterzuentwickeln.

AutoScout nutzt die Lösungen von Okta, um die Identitäten der Kunden und der Mitarbeiter zu managen. Um zusätzliche Usability- und Security-Features schneller einrichten zu können, setzt AutoScout24 beim CIAM auf eine Out-of-the-Box-Lösung. Für die Workforce hatte das Unternehmen bereits ein Identity- und Access-Management im Einsatz, wollte aber einen reibungsloseren Betrieb sicherstellen. Okta ermöglicht es, externe User (etwa nach einem Merger oder einer Akquisition) einfach und schnell einzubinden, und stellt die Weichen für eine Zukunft ohne Passwörter.

forum21-illustration-derek-gordon
Report

Der New Workplace Report 2021

Der weltweite Wechsel auf dezentrale Arbeitsmodelle – und die aktuelle Zunahme hybrider Workplaces – haben die Art verändert, wie wir leben und arbeiten. Dies wird unsere Zukunft nachhaltig prägen.

E-Book

Customer Identity & Access Management

Erfahren Sie, wie Sie Ihren Kunden und Partnern mit einer modernen CIAM-Lösung eine sichere und hochwertige User-Experience bieten können.

Whitepaper

Einführung in Okta Adaptive MFA

Okta Adaptive MFA bietet Unternehmen ein Höchstmaß an Sicherheit und eine hochwertige User-Experience.