Ein Data Transfer Object (DTO) ist ein Objekt, dass Daten von einem Prozess zum anderen überträgt. So können Sie die Kommunikation zwischen zwei Systemen (etwa einer API und Ihrem Server) vereinfachen, ohne Ihre Daten dabei einem Risiko auszusetzen.
DTO-Lösungen sind für erfahrene Programmierer der nächstliegende Weg. Wenn Sie ein Entwickler sind, kennen Sie sich wahrscheinlich bereits damit aus und wissen, wie sie funktionieren. Sind Sie jedoch ein Durchschnittsanwender, könnten DTOs leicht ein Buch mit sieben Siegeln für Sie sein.
Wir helfen Ihnen, DTOs zu verstehen. Kleine Vorwarnung: Bei der Funktionsweise könnte es etwas technischer werden.
Was ist DTO?
Wie oben erwähnt, steht DTO für Data Transfer Object. Es handelt sich also um ein Objekt, das Daten überträgt.
DTOs werden in Umgebungen mit objektorientierten Programmiersprachen (OOP) wie Python, C++ und Java eingesetzt. Sie sind einfach zu entwickeln und zu aktualisieren.
OOP-Umgebungen stützen auf ein „Call“-System. Jeder Call ist eine Art Datenabfrage – und beansprucht sowohl Zeit als auch Prozessgeschwindigkeit. Doch wenn Sie nicht aufpassen, können diese Calls sensible Daten offenlegen, die Sie lieber unter Verschluss halten wollen, wie:
- Mitarbeiteradressen
- Kontonummern
- Sozialversicherungsnummern
- Geschäftslogins
Ein Programmierer erklärt es folgendermaßen: Wenn ein Mitarbeiter Ihr Unternehmen betreten möchte, muss er sich vielleicht mit seinem Namen und seinem Foto ausweisen. Sie müssen diese Daten abgleichen – doch dafür müssen Sie nicht sämtliche anderen Informationen des Mitarbeiters einsehen können, die in Ihrer Datenbank liegen. Ein DTO sorgt dafür, dass Sie nur die erforderlichen Daten erhalten.